deutscher Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und Publizist; Mitgründer des Harun-Farocki-Instituts in Berlin; auch Prof. an Kunstakademien sowie Ausstellungskurator und Künstler; Sachbücher u. a.: "Entsichert", "Fliehkraft", "Übergriffe", "ca. 1972"; Sachbuchpreis Leipziger Buchmesse 2024
* 1962 Hamburg
Herkunft
Tom Holert wurde 1962 in Hamburg geboren.
Ausbildung
H. studierte Kunstgeschichte, Neuere deutsche Literaturwissenschaften und Philosophie in Hamburg und Paris. 1995 promovierte er an der Universität Frankfurt zum Dr. phil. mit der Arbeit "Künstlerwissen: Studien zur Semantik künstlerischer Kompetenz im Frankreich des 18. und frühen 19. Jahrhunderts" (als Buch 1998).
Wirken
Kulturwissenschaftler und Institutsgründer
Kulturwissenschaftler und Institutsgründer1997-1999 hatte H. eine Professur für Kultur- und Medientheorie an der Merz Akademie in Stuttgart inne. Im Jahr 2000 gründete er mit dem Psychologen Mark Terkessidis das "Institute for Studies in Visual Culture" (ISVC) in Köln. Die beiden hatten 1996 schon gemeinsam ein Buch über Popkulturphänomene, "Mainstream der Minderheiten", herausgegeben. 2006-2011 lehrte H. als Professor für Epistemologie und Methodologie künstlerischer Produktion an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er auch danach weiterhin als Honorarprofessor tätig blieb. 2012 zählte er zu den Gründungsmitgliedern der Kölner "Akademie der Künste ...